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Classic Days Schloss Dyck 2019: Sternstunden von Mercedes-Benz auf der Apfelwiese

Mit Vater-Sohn-Geschichten, faszinierenden Rennfahrzeugen und weiteren Highlights ist Mercedes-Benz Classic vom 2. bis 4. August 2019 bei den Classic Days Schloss Dyck präsent. Leitmotiv des Auftritts ist dabei das Jubiläum „125 Jahre Motorsport“.

Stuttgart. Die faszinierende Motorsporthistorie von Mercedes-Benz reicht zurück bis zum ersten Automobilwettbewerb der Geschichte, der Wettfahrt von Paris nach Rouen im Jahr 1894. An Höhepunkte dieser einzigartigen Tradition erinnert die Marke bei den Classic Days Schloss Dyck 2019. Schwerpunkt des Auftritts ist die Präsentation auf der Apfelwiese des rheinischen Wasserschlosses. Hier ist auch ALL TIME STARS zu finden, der Fahrzeughandel von Mercedes-Benz Classic. Dazu kommen der Concours d’Elegance „Masterpieces“ auf der Orangerie-Halbinsel sowie Demonstrationsfahrten auf der Rundstrecke.

Dass Motorsport im Zeichen des Mercedes-Sterns sogar Familiensache sein kann, zeigen die Vater-Sohn-Geschichten der Markenbotschafter Roland und Sebastian Asch sowie Klaus und Luca Ludwig. Die vier Rennfahrer sind bei den Classic Days Schloss Dyck ebenso zu Gast bei Mercedes-Benz wie Jutta Benz, Urenkelin von Bertha und Carl Benz, sowie die Rennfahrer Dieter Glemser und Karl Wendlinger.

 

Erfindung und Bewährungsprobe des ersten Automobils

Die Familiengeschichte von Jutta Benz ist untrennbar verbunden mit der Erfindung des Automobils durch ihren Urgroßvater Carl Benz 1886 und durch die mutige, öffentlichkeitswirksame erste Fernfahrt der Geschichte mit einem Automobil 1888 durch ihre Urgroßmutter Bertha Benz. Daran erinnert Mercedes-Benz Classic bei den Classic Days Schloss Dyck mit einem authentischen und voll funktionsfähigen Nachbau des Benz Patent-Motorwagens. Es ist eines von drei Fahrzeugen aus der Unternehmenssammlung, die bei dieser stimmungsvollen automobilen Gartenparty in Fahrt zu erleben sind.

Auf der Rundstrecke eingesetzt werden zwei Fahrzeuge, die für sportliche Erfolge mit seriennahen Mercedes-Benz Sportwagen stehen: Der Mercedes-Benz 190 SL (W 121) in Sportausführung mit scheibenlosen Aluminiumtüren, verkleinerter Windschutzscheibe und weiteren Modifikationen macht den beliebten Lifestyle-Roadster (1955 bis 1963) zum Wettbewerbsfahrzeug. Zu seinen wichtigen Erfolgen gehört der Sieg von Douglas Steane beim Großen Preis von Macao 1956.

Der Mercedes-Benz 500 SL „Rallye“ (R 107) ist ein Zeitzeuge großer Siege der Marke mit dem Stern in internationalen Rallyes während der späten 1970er-Jahre und 1980 mit den SLC-Coupés der Baureihe C 107. Der kürzere und wendigere Roadster mit Hardtop wird für die Saison 1981 als Rallyefahrzeug vorbereitet, kommt aber nicht zum Einsatz.

 

Silberpfeil bei den „Masterpieces“

Für einen weiteren Meilenstein in 125 Jahren Motorsport steht die Präsentation eines Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Rennwagens W 25 aus dem Jahr 1934. Er erinnert an Manfred von Brauchitschs Sieg im Eifelrennen auf dem Nürburgring 1934. Es ist der erste Rennsieg dieses Fahrzeugs. Mercedes-Benz Classic zeigt den W 25 im Rahmen der „Masterpieces“, wie der Concours d’Elegance der Classic Days Schloss Dyck heißt. Insgesamt sind 55 herausragende Einzelstücke der Automobilgeschichte auf der Orangerie-Halbinsel zu sehen.

Besonders viele Facetten der Geschichte von Mercedes-Benz erleben die Besucher der Classic Days Schloss Dyck 2019 auf der Apfelwiese. Hier lädt die Marke zur Zeitreise ein: mit den Markenbotschaftern, mit herausragenden Fahrzeugen und mit der Gelegenheit zu angeregten Gesprächen in stilvollem und stimmungsvollem Ambiente. Neben Jutta Benz sind bei den Classic Days Schloss Dyck die Rennfahrer Roland und Sebastian Asch, Dieter Glemser, Klaus und Luca Ludwig sowie Karl Wendlinger zu Gast bei Mercedes-Benz Classic.

 

Dynastie der Schwabenpfeile

Rennfahrer Roland Asch feiert 1985 sein Debüt in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) und wird mit seinem eigenen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 im Jahr 1988 Vizemeister. Für Mercedes-Benz fährt er Anfang der 1990er-Jahre insgesamt fünf Siege und diverse gute Platzierungen in der DTM ein. 1993 wird er zum zweiten Mal Vizemeister der DTM. Von seinen Fans wird Asch liebevoll „Schwabenpfeil“ genannt. Als Markenbotschafter ist er Mercedes-Benz bis heute eng verbunden und immer wieder bei Veranstaltungen am Steuer bedeutender Rennwagen aus der Sammlung von Mercedes-Benz Classic zu erleben.

Roland Aschs 1986 geborener Sohn Sebastian beginnt Anfang der 2000er-Jahre seine Motorsportkarriere und startet seit 2008 in der Rennserie ADAC GT Masters. Als bis heute einziger Rennfahrer gewinnt er diese Serie zweimal: Sowohl 2012 (mit Maximilian Götz) als auch 2015 (mit Luca Ludwig) holt er den Meistertitel auf Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Ab 2016 startet Sebastian Asch auf dem damals neuen Kundensport-Rennwagen Mercedes-AMG GT3. Er gewinnt mit Luca Ludwig gleich das Auftaktrennen der Saison 2016 und holt weitere Siege in den Saisons 2016 und 2017.

 

Der König und sein Sohn

Klaus Ludwig startet in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) ab 1989 für AMG-Mercedes und holt bis 1994 zwei Meistertitel (1992 und 1994, Vizemeisterschaft 1991) mit insgesamt 19 Rennsiegen. Zusammen mit Ricardo Zonta gewinnt er ebenfalls für AMG-Mercedes 1998 die Fahrer- und Teamtrophäe der Internationalen FIA-GT-Meisterschaft. Im Jahr 2000 startet er wieder bei den neuen Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) und beendet die Saison sowie seine Rennfahrerkarriere mit Platz 3 der Gesamtwertung auf Mercedes-Benz CLK-DTM. Insgesamt wird Ludwig dreimal DTM-Meister, was ihm bei den Fans den Ehrennamen „König Ludwig“ einbringt. Vor seiner Zeit bei Mercedes-Benz ist Ludwig für die andere Stuttgarter Automobilmarke erfolgreich. Auf Porsche gelingen Ludwig insgesamt drei Gesamtsiege bei den legendären „24 Stunden von Le Mans“.

Klaus Ludwigs 1988 geborener Sohn Luca startet unter anderem bis 2017 erfolgreich im Kundensport mit dem Mercedes-AMG GT3. Höhepunkt ist die Saison 2015, in der er auf Mercedes-AMG GT3 zum ersten Mal die Fahrermeisterschaft der ADAC GT Masters gewinnt. Luca Ludwig engagiert sich auch als Instruktor der AMG Driving Academy.

 

Faszinierende Vater-Sohn-Geschichten

Motorsport mit Mercedes-Benz als Familiengeschichte: Diese faszinierende Perspektive zeigen die beiden Vater-Sohn-Teams bereits im Dezember 2015 auf. Damals lädt die Marke mit Stern die erfolgreichen Kundensport-Rennfahrer Sebastian Asch und Luca Ludwig zu Testfahrten im DTM-Meisterfahrzeug von 2015 ein. Mit dabei sind die prominenten Rennfahrer-Väter Roland Asch und Klaus Ludwig. Beide steigen bei dem ersten DTM-Test ihrer Söhne in Jerez de la Frontera (Spanien) auch selbst noch einmal ins Cockpit.

 

Rundstrecken-Klassiker

Ein Zeitzeuge für die Siege von Mercedes-Benz in den 1990er-Jahren ist auch der Markenbotschafter und ehemalige Rennfahrer Dieter Glemser: Nach seinen Erfolgen als Rennfahrer unter anderem in den 1960er-Jahren bei Langstreckenrennen für die Marke mit dem Stern ist er ab 1990 zehn Jahre lang Mitglied des Mercedes-Benz Motorsport-Teams und als Abteilungsleiter zuständig für die Organisation.

Auch der extrem vielseitige Rennfahrer Karl Wendlinger ist in den 1990er-Jahren erfolgreich. Er startet unter anderem in der Gruppe C für Sauber-Mercedes, in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft für AMG Mercedes und in der Formel 1 für Sauber-Mercedes.

Mercedes-Benz Classic erinnert bei den Classic Days Schloss Dyck mit der Präsentation zweier historischer Rennfahrzeuge an die faszinierende Epoche der 1990er-Jahre.

Der 190 E 2.5-16 Evolution II DTM-Tourenwagen aus dem Jahr 1990 ist der Rennwagen, mit dem Roland Asch den zweiten Lauf des Einladungsrennens der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) in Kyalami (Südafrika) am 18. November 1990 gewinnt, im ersten Lauf kommt Asch auf den zweiten Platz. Der kurz „EVO II“ genannte DTM-Tourenwagen entsteht auf Basis der Vorgänger 190 E 2.3-16 und 190 E 2.5-16 Evolution (1989) für die Saison 1990.

An den Sieg von Klaus Ludwig in der internationalen FIA-GT-Meisterschaft 1998 gemeinsam mit Ricardo Zonta erinnert ein Mercedes-Benz CLK-GTR Rennsport-Tourenwagen. Auf diesem Fahrzeug sowie auf dem Nachfolger CLK-LM holen die Stuttgarter in dieser Saison den zweiten Weltmeistertitel in Folge: Die Markenwertung geht wie schon 1997 wieder an AMG-Mercedes. Den Fahrertitel hat im Vorjahr Bernd Schneider vor Vizemeister Klaus Ludwig geholt.

 

ALL TIME STARS zu Gast bei den Classic Days Schloss Dyck 2019

Mit drei exquisiten Klassikern aus dem aktuellen Programm kommt zudem ALL TIME STARS zu den Classic Days Schloss Dyck. Die Veranstaltung ist für den vor fünf Jahren gegründeten Fahrzeughandel von Mercedes-Benz Classic stets ein Höhepunkt. Im Fokus der Präsentation stehen immer wieder Klassiker aus der einzigartigen Geschichte der Mercedes-Benz SL-Sportwagen. 2019 bringt ALL TIME STARS einen Mercedes-Benz 280 SL der Baureihe R 107 aus dem Jahr 1976 mit. Das zweite Fahrzeug stammt aus der Tradition der S-Klasse Coupés: ein top restauriertes Mercedes-Benz 280 SE 3.5 Coupé der Baureihe W 111 aus dem Jahr 1971. Beide Fahrzeuge gehören zur „Concours Edition“ von ALL TIME STARS.

Ein besonderes Highlight von ALL TIME STARS bei den Classic Days Schloss Dyck 2019 ist ein Mercedes-Knight 16/40 PS. Er wird im Jahr 1913 gebaut, nach Südamerika ausgeliefert und an den Besitzer einer Kaffeeplantage bei Rio de Janeiro, Brasilien, verkauft. Von den 1970er-Jahren bis Mitte der 1980er-Jahre gehört das Fahrzeug zur Sammlung eines Technikmuseums in Bebedouro bei São Paulo, Brasilien. In den 1980er-Jahren kommt der Mercedes-Knight nach Europa zurück und wird sachkundig restauriert. 2019 hat ihn ALL TIME STARS übernommen.

Die Mercedes-Knight Automobile nehmen eine Sonderrolle in der Markengeschichte von Mercedes-Benz ein. Denn sie werden von ventillosen Motoren angetrieben, bei denen der Gasaustausch durch Hülsenschieber gesteuert wird – eine Innovation des nordamerikanischen Journalisten und Erfinders Charles Y. Knight (1868 bis 1940). Paul Daimler, der Sohn von Gottlieb Daimler, setzt sich als Leiter des Konstruktionsbüros der Daimler-Motoren-Gesellschaft für die Lizenzfertigung von Knight-Schiebermotoren ein. Sie zeichnen sich durch eine für damalige Begriffe außergewöhnliche Laufruhe und Kultiviertheit aus. Dem stehen die aufwendige Konstruktion und Wartung sowie die beschränkte Leistung mit Höchstgeschwindigkeiten von rund 80 km/h gegenüber. Die Mercedes-Knight sind erfolgreich: Von 1911 bis 1924 werden insgesamt mehr als 5.500 Fahrzeuge produziert. Von den drei erhältlichen Typen wird der Mercedes-Knight 16/40 PS mit Abstand am längsten gebaut.

Das Portfolio des Fahrzeughandels von Mercedes-Benz Classic reicht vom Vorkriegsklassiker bis zum Young Classic und umfasst auch herausragende Einzelstücke wie zum Beispiel Rennfahrzeuge. Besonders beliebt bei den Kunden sind Automobile der 1960er- bis 1980er-Jahre. Für höchste Transparenz sorgt ALL TIME STARS mit der gründlichen Prüfung jedes angebotenen Fahrzeugs in 160 Punkten, ergänzt durch ein Classic Data Gutachten. Die ALL TIME STARS entsprechen technisch mindestens der Zustandsnote 2 und sind in drei Editionen eingeordnet: Zur „Concours Edition“ gehören Fahrzeuge im absoluten Spitzenzustand mit der Anmutung eines Jahres- oder Neuwagens. Solch ein Klassiker bereichert jede Sammlung und ist ein Highlight für den besonderen Anlass. Ein Fahrzeug in der „Collectors Edition“ ist im außergewöhnlich guten Originalzustand oder hat eine Restaurierung erhalten, die einige Zeit zurück liegt. Diese Young- oder Oldtimer bestechen mit ihrem perfekten Pflegezustand und der wenig beanspruchten Technik. Das macht ein Fahrzeug in der „Collectors Edition“ nicht nur zum Sammlerstück, sondern auch zum traumhaften Begleiter für jede Ausfahrt. Ein Klassiker in der „Drivers Edition“ ist im überdurchschnittlichen Gesamtzustand. Diese Fahrzeuge haben eine verhältnismäßig geringe Laufleistung, sodass sich Karosseriebild und Lackierung ebenso gepflegt präsentieren wie die Fahrzeugtechnik. Die Summe seiner Eigenschaften macht dieses Automobil zum verlässlichen Weggefährten bei allen Gelegenheiten.

Der eigene Showroom im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart mit seiner umfangreichen Fahrzeugpräsentation ist das Herzstück von ALL TIME STARS. Doch regelmäßig geht der Fahrzeughandel auch zu den herausragenden Veranstaltungen im Kalender der automobilen Klassik in die Öffentlichkeit: sei es durch den Start bei Klassik-Rallyes oder mit einem Auftritt wie bei den Classic Days Schloss Dyck. 

 

Die Markenbotschafter von Mercedes-Benz Classic bei den Classic Days Schloss Dyck 2019

Roland Asch
Geboren am 12. Oktober 1950 in Altingen, Deutschland

Der gelernte Kraftfahrzeugmeister Roland Asch beginnt seine Rennsportkarriere zunächst als Hobby, feiert aber Erfolge wie ein Profi: Nach dem Titel des Deutschen Bergmeisters 1981 und der Deutschen Rennsport-Trophäe 1983 folgt 1985 sein Debüt in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM). Dort wird er mit seinem eigenen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 im Jahr 1988 Vizemeister. Dreimal gewinnt er Ende der 1980er-Jahre die Gesamtwertung des Porsche 944 Turbo Cups und holt 1991 den Meistertitel des Porsche Carrera Cups. Für Mercedes-Benz fährt er Anfang der 1990er-Jahre insgesamt fünf Siege und diverse gute Platzierungen in der DTM ein. 1993 wird er zum zweiten Mal Vizemeister der DTM und wechselt 1995 zu Ford in den Super-Tourenwagen-Cup. Als Markenbotschafter ist Roland Asch Mercedes-Benz bis heute eng verbunden und immer wieder bei Veranstaltungen am Steuer bedeutender Rennwagen aus der Sammlung von Mercedes-Benz Classic zu erleben. 

 

Sebastian Asch
Geboren am 4. Juni 1986 in Tübingen

Der Fahrzeugtechnik-Ingenieur Sebastian Asch ist der Sohn des DTM-Rennfahrers Roland Asch. Er beginnt seine eigene Rennsportkarriere Anfang der 2000er-Jahre zunächst mit Slalomrennen. Danach nimmt er an Langstreckenrennen teil und startet in verschiedenen Rennserien. 2007 wird er mit seinem eigenen Team, Asch Motorsport, Juniormeister und Vizemeister des Seat Leon Supercopa Cup und holt Klassensiege beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sowie in der Porsche Classic Car Trophy. Ab 2008 nimmt Asch an den ADAC GT Masters teil. Er ist bis heute der einzige Rennfahrer, der diese Serie zweimal gewinnt: 2012 (mit Maximilian Götz) und 2015 (mit Luca Ludwig) holt er den Meistertitel jeweils auf Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Im Dezember 2015 lädt die Marke mit dem Stern die erfolgreichen Kundensport-Rennfahrer Sebastian Asch und Luca Ludwig zu Testfahrten im DTM-Meisterfahrzeug von 2015 ein. Mit dabei sind die prominenten Väter Roland Asch und Klaus Ludwig. Beide steigen beim ersten DTM-Test ihrer Söhne in Jerez de la Frontera (Spanien) auch selbst noch einmal ins Cockpit. Ab 2016 startet Sebastian Asch auf dem neuen Kundensport-Rennwagen Mercedes-AMG GT3. Er gewinnt mit Luca Ludwig gleich das Auftaktrennen der Saison 2016 und holt weitere Siege in den Saisons 2016 und 2017.

 

Jutta Benz
Geboren am 1. Oktober 1943 in Mannheim

Sie trägt einen großen Namen: Jutta Benz. Ihr Urgroßvater Carl Benz baut im Jahr 1886 das erste Automobil der Welt in einem revolutionären, weil ganzheitlich neuartigen und umfassenden Entwurf. Seine Ehefrau Bertha Benz, die Urgroßmutter von Jutta Benz, hat die Entwicklung maßgeblich geprägt und gefördert. Denn sie unterstützt den Gatten in jeglicher Hinsicht und setzt zudem immer wieder eigene starke Impulse auf dem Weg des Automobils in die Großserie. Berühmt ist ihre Fernfahrt mit dem Benz Patent-Motorwagen von Mannheim nach Pforzheim, die sie mit beiden Söhnen im August 1888 absolviert – Härtetest und Funktionsbeweis der großartigen Erfindung zugleich. Kein Wunder, dass Jutta Benz für ihre Urgroßeltern und insbesondere für die Urgroßmutter als eine in ihrer Zeit herausragende Frau große Bewunderung hegt: Öffentlich gelebte Kreativität und Gleichberechtigung sind zu deren Lebzeiten alles andere als normal anzusehen. In diesem Sinne verkörpert Bertha Benz ebenso wie ihr Ehemann den Erfolg und die Entwicklung des Automobils und der Marke Mercedes-Benz. Jutta Benz ist die letzte Trägerin des Namens Benz, der in direkter Linie auf Carl und Bertha Benz zurückzuführen ist. 

 

Dieter Glemser
Geboren am 28. Juni 1938 in Kirchheim unter Teck

Seine Vollgaskarriere beginnt mit dem Start beim Schorndorfer Bergrennen 1960. Es folgen zahlreiche Klassensiege bei verschiedenen Berg- und Rundstreckenrennen auf dem Nürburgring. Für Mercedes-Benz startet er ab 1963 mit dem Gesamtsieg bei der Polen-Rallye in einem Mercedes-Benz 220 SE und jeweils einem zweiten Platz bei der Deutschland-Rallye (inklusive eines Klassensiegs) sowie beim Großen Straßenpreis von Argentinien. Auch im folgenden Jahr beteiligt er sich an dem Dreifachsieg der Teams Eugen Böhringer / Klaus Kaiser, Dieter Glemser / Martin Braungart und Ewy Rosqvist / Eva-Maria Falk beim Großen Straßenpreis von Argentinien. Mit Ford feiert Dieter Glemser 1971 einen Europameistertitel bei den Tourenwagen und einen Sieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps sowie den Titel des Deutschen Rennsportmeisters 1973 und 1974. Nach einem schweren Unfall infolge eines Reifenschadens beim Tourenwagenrennen von Macao (Südostchina) im November 1974 beendet er seine aktive Motorsportlaufbahn. Ab 1990 ist Dieter Glemser zehn Jahre lang Mitglied des Mercedes-Benz Motorsport-Teams und als Abteilungsleiter zuständig für die Organisation. Von 2001 bis 2008 ist er freier Mitarbeiter bei Mercedes-AMG und der Stuttgarter Konzernmutter für Sport- und Fahrsicherheitstrainings sowie bei -Veranstaltungen, bei denen er heute noch aktiv ist. 

 

Klaus Ludwig
Geboren am 5. Oktober 1949 in Bonn, Deutschland

Der von seinen Fans mit dem Ehrennamen „König Ludwig“ ausgezeichnete Rennfahrer und dreifache DTM-Meister Klaus Ludwig beginnt seine Karriere im Motorsport Anfang der 1970er-Jahre mit Slalomrennen, Orientierungsfahrten und Tourenwagenrennen. Zu seinen ersten großen Erfolgen zählen die Meistertitel der Deutschen Rennsport-Meisterschaften (DRM) der Jahre 1979 und 1981 sowie Siege beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in den Jahren 1979, 1984 und 1985. Zur Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) kommt Ludwig 1985, wo er zunächst für Ford startet und 1988 seinen ersten Titel holt. 1989 wechselt er zum AMG-Mercedes-Team, für das er in den folgenden Jahren bis 1994 zwei Meistertitel (1992 und 1994, Vizemeisterschaft 1991) mit insgesamt 19 Rennsiegen holt. 1995 und 1996 fährt er in der ITC (International Touringcar Championship) für das Opel-Team Rosberg. Danach kehrt er zu AMG-Mercedes zurück und gewinnt zusammen mit Ricardo Zonta 1998 die Fahrer- und Teamtrophäe der Internationalen FIA-GT-Meisterschaft. Im Anschluss beendet Ludwig offiziell seine Motorsportkarriere, doch im Jahr 2000 startet er wieder bei den neuen Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) und beendet die Saison sowie seine Rennfahrerkarriere mit Platz 3 der Gesamtwertung auf Mercedes-Benz CLK-DTM. 

 

Luca Ludwig
Geboren am 4. November 1988 in Bonn

Klaus Ludwigs 1988 geborener Sohn Luca startet unter anderem von 2013 bis 2017 erfolgreich im Kundensport mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und ab 2016 mit dem Mercedes-AMG GT3. Höhepunkt ist die Saison 2015, in der er auf Mercedes-Benz SLS AMG GT3 zum ersten Mal die Fahrermeisterschaft der ADAC GT Masters gemeinsam mit Sebastian Asch gewinnt. Zur engen Verbindung seiner Familie mit der Marke Mercedes-AMG schreibt Luca Ludwig über das Jahr 2013 auf seiner Website: „Ich bin bei Mercedes-AMG aufgewachsen, kenne viele Leute dort seit meiner Kindheit. Ich bin mir der großen Historie, die mein Nachname mit der Marke verbindet, bewusst und weiß vieles darüber. Nichts wäre schöner als in Zukunft auf Mercedes zu siegen.“ Neben seiner Karriere als Rennfahrer engagiert sich Luca Ludwig als Instruktor der AMG Driving Academy. Hier gibt er sein Wissen und Können an die Teilnehmer weiter, die ihre Fähigkeiten am Steuer weiter ausbauen wollen. 

 

Karl Wendlinger
Geboren am 20. Dezember 1968 in Kufstein, Österreich

Der Einstieg in den Motorsport gelingt Karl Wendlinger als Vierzehnjähriger im Kartsport. 1989 gewinnt er den Titel in der deutschen Formel-3-Meisterschaft. In den Jahren 1990 bis 1991 gehört der Österreicher neben Michael Schumacher und Heinz-Harald Frentzen zum Mercedes-Juniorteam und startet in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. 1991 wechselt er in die Formel 1. Ab 1994 fährt Wendlinger zusammen mit Heinz-Harald Frentzen für das Team Sauber-Mercedes. Es folgen Engagements in der DTM, der Formel 3000 und bei den 24 Stunden von Le Mans. Zu seinen wichtigsten Erfolgen auf der Rennstrecke zählen der Gewinn der FIA-GT-Meisterschaft (1999), der 1. Platz bei den 24 Stunden von Le Mans in der GTS-Klasse (im gleichen Jahr), der Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Daytona im Jahr 2000 und der 2. Platz beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (2003). Von 2004 bis 2011 startet Karl Wendlinger in der FIA-GT-Meisterschaft für verschiedene Teams, 2007 wird er mit Jetalliance Racing Vizemeister. Seit 2012 ist Karl Wendlinger Mercedes-AMG Markenbotschafter und Instruktor der AMG Driving Academy. 

 

Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic bei den Classic Days Schloss Dyck 2019

Benz Patent-Motorwagen (1886)

Am 29. Januar 1886 meldet Carl Benz sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum Patent an. Die Patentschrift zum DRP 37435 gilt als Geburtsurkunde des Automobils und prägt den Namen Patent-Motorwagen. Das erste Automobil der Welt ist eine eigenständige Konstruktion, bei der Motor und Fahrgestell eine organische Einheit bilden. Benz hat es als Dreirad ausgeführt, da er von der bei Kutschen üblichen Drehschemellenkung nicht überzeugt ist. Die entscheidende Leistung von Carl Benz besteht in der Konsequenz, mit der er seine Vision vom „Wagen ohne Pferde“ zur Realität werden lässt: Er hat die Idee eines Motorwagens, konstruiert ihn, baut ihn, lässt ihn patentieren, erprobt ihn, bringt ihn auf den Markt, produziert ihn in Serie, entwickelt ihn weiter und macht seine Erfindung damit nutzbar. Der Benz Patent-Motorwagen läutet eine neue Ära der individuellen Mobilität ein. Der bei den Classic Days Schloss Dyck 2019 präsentierte originalgetreue Nachbau des ersten Automobils von 1886 entstand 1969 in den Lehrlingswerkstätten des Unternehmens.

 

Technische Daten Benz Patent-Motorwagen
Baujahr: 1886
Zylinder: 1
Hubraum: 954 cm3
Leistung: 0,55 kW (0,75 PS) bei 400 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 16 km/h 

 

Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Rennwagen W 25 (1934)

Der W 25 ist der erste Mercedes-Benz Rennwagen für die ab 1934 gültige, neue Grand-Prix-Formel, die ein Höchstgewicht von 750 Kilogramm vorschreibt. Die Konstrukteure in Stuttgart setzen auf eine klassisch ausgelegte Fahrzeugarchitektur: Der vorn eingebaute Motor gibt seine Leistung über ein an der Hinterachse sitzendes Getriebe an die Hinterräder ab. Der Reihenachtzylinder hat anfänglich 3,4 Liter Hubraum und ist mit der bestens bewährten Kompressoraufladung ausgerüstet. Dank seiner silbrigen Aluminiumhaut erhält der Rennwagen den Beinamen „Silberpfeil“. Mit Manfred von Brauchitsch am Steuer gewinnt er gleich sein erstes Rennen und begründet damit eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Der W 25 wird von 1934 bis 1936 eingesetzt und in dieser Zeit ständig weiterentwickelt. 1935 gewinnt Rudolf Caracciola mit ihm die Europameisterschaft.

 

Technische Daten Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Rennwagen W 25
Einsatz: 1934 bis 1936
Zylinder: 8/Reihe
Hubraum: 3.360 bis 4.740 cm3
Leistung: 260 kW (354 PS) bis 363 kW (494 PS)
Höchstgeschwindigkeit: rund 300 km/h 

 

Mercedes-Benz 190 SL Sportversion (W 121, 1955 bis 1956)

Zusammen mit dem Hochleistungssportwagen 300 SL „Gullwing“ (W 198) präsentiert Mercedes-Benz im Februar 1954 den Prototyp des eleganten, kompakten Roadsters 190 SL (W 121). Der offene Zweitürer ist als sportlich-elegantes Reise- und Gebrauchsfahrzeug für zwei Personen ausgelegt und, insbesondere in der überarbeiteten Serienversion, stilistisch eng an den „großen Bruder“ 300 SL angelehnt. Von Anfang an als Roadster konzipiert, begründet der 190 SL die Tradition der SL-Sportwagen mit zu öffnendem Dach. Technisch ist der Roadster mit der „Ponton“-Limousine Mercedes-Benz 180 (W 120) verwandt, dessen verkürzte Rahmenbodenanlage als Basis dient. Neu entwickelt ist der 1,9-Liter-Ottomotor mit 77 kW (105 PS). Das Vierzylinderaggregat hat eine oben liegende Nockenwelle und wird zum Urvater einer ganzen Motorenfamilie. Die Sportausführung des 190 SL erringt 1956 einige Motorsporterfolge – zum Beispiel beim Großen Preis von Macao und beim Großen Preis von Casablanca. Sie ist jedoch reglementbedingt benachteiligt: Da sie mit ihrer kleinen Sport-Windschutzscheibe und dem fehlenden Verdeck nicht vollständig geschlossen werden kann, wird sie von der FIA nicht als GT, sondern nur als Sportwagen homologiert – in einer Klasse, in der sie eigentlich chancenlos ist. Dass diese Ausführung aus dem Verkaufsprogramm genommen wird, tut dem Erfolg des 190 SL keinen Abbruch: Insgesamt 25.881 Fahrzeuge werden gebaut, rund 18.000 Stück davon gehen in die USA.

 

Technische Daten Mercedes-Benz 190 SL (Serienversion)
Produktionszeitraum: 1955 bis 1963
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 1.897 cm3
Leistung: 77 kW (105 PS)
Höchstgeschwindigkeit: bis zu 180 km/h 

 

Mercedes-Benz 500 SL Rallye-Fahrzeug (R 107, 1980)

Im Zuge seiner Rallyeaktivitäten der Jahre 1978 bis1980 plant Mercedes-Benz auch ein Engagement mit dem Roadster der Baureihe R 107, der gegenüber den SLC-Coupés kürzer und wendiger ist. Für die Saison 1981 werden vier Fahrzeuge vorbereitet, der damalige Spitzenfahrer Walter Röhrl wird für den Rallyeeinsatz engagiert. Der SL ist dabei mit einer kürzeren Achsübersetzung ausgestattet, die auf hohe Beschleunigung bei niedrigerer Höchstgeschwindigkeit ausgelegt ist. Um die Kraft des leistungsgesteigerten V8-Motors auf die Fahrbahn zu bringen, erhält die Antriebsachse ein Sperrdifferenzial mit 80 Prozent Sperrwirkung. Beeindruckend ist auch die für den Motorsporteinsatz unabdingbare Gewichtsreduktion um gut 230 Kilogramm, trotz Zusatzausstattungen wie beispielsweise dem Sicherheitskäfig aus Aluminiumrohren, den Zusatzscheinwerfern und der weiteren Rallyeausrüstung. Zum Renneinsatz kommt das Fahrzeug jedoch nicht, weil Mercedes-Benz seine Rallyeaktivitäten noch vor Saisonbeginn einstellt.

 

Technische Daten Mercedes-Benz 500 SL Rallye-Fahrzeug (R 107)
Einsatz (geplant): 1981
Zylinder: V8
Hubraum: 4.973 cm3
Leistung: 220 kW (300 PS)
Höchstgeschwindigkeit: rund 240 km/h 

 

Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II DTM-Tourenwagen (W 201, 1990)

Für den Einsatz in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft entsteht 1989 der Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution. Wichtigste Veränderung gegenüber dem Vorjahresmodell 190 E 2.3-16 ist ein neuer Motor: Der 2,5-Liter-Sechzehnventiler leistet bis zu 250 kW (340 PS). Das vom Reglement vorgeschriebene Höchstgewicht von 1.040 Kilogramm erfordert umfangreiche Modifikationen. Bei zahlreichen Karosserieteilen wie etwa Motorhaube, Kofferraumdeckel und Spoiler kommt Kevlar zum Einsatz. Im Mai 1989 gewinnt der neue Renntourenwagen mit Roland Asch am Steuer gleich sein erstes Rennen. Bereits im August 1989 beginnt die werkseigene Abteilung Mercedes-Benz sport technik (st) mit den Arbeiten an der zweiten Entwicklungsstufe Evolution II, kurz „EVO II“. Seinen ersten Rennsieg erzielt dieser nun 274 kW (373 PS) starke Renntourenwagen im August 1990 mit Kurt Thiim am Steuer. In der Saison 1992 gewinnt Klaus Ludwig mit dem „EVO II“ den Fahrertitel der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM). Mit dem bei den Classic Days Schloss Dyck präsentierten „EVO II“ gewinnt Roland Asch den zweiten Lauf des Einladungsrennens der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) in Kyalami (Südafrika) am 18. November 1990. Erstmals überhaupt und in diesem Fahrzeug kommt dort ein Antiblockiersystem (ABS) zum Einsatz, das für den Rennsporteinsatz abgestimmt ist.

 

Technische Daten Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II DTM-Tourenwagen
Einsatz: 1990 bis 1993
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 2.490 cm3
Leistung: 250 kW (340 PS)
Höchstgeschwindigkeit: über 250 km/h 

 

Mercedes-Benz GT-Rennsportwagen CLK-GTR (1997)

1997 lebt die Sportwagenszene mit der Einführung der FIA-GT-Meisterschaft wieder auf. Für die neue Rennserie entwickeln Mercedes-Benz und AMG in nur 128 Tagen den CLK-GTR. Laut FIA-Reglement sind im Rennwagen außer der Motor-, Zünd- und Einspritzregelung keine elektronischen Fahrhilfen wie Antiblockiersystem (ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) oder ein aktives Fahrwerk erlaubt. Mit seinem 6-Liter-V12-Motor dominiert der CLK-GTR die Saison 1997, gewinnt sechs von elf Rennen und erringt dabei vier Doppelsiege. Am Saisonende ist AMG-Mercedes Sieger der Teamwertung, und Bernd Schneider gewinnt die Fahrerwertung. Der weiterentwickelte CLK-LM mit einem 5-Liter-V8-Motor kommt ab Ende Juni 1998 anstelle des CLK-GTR zum Einsatz und beherrscht das Renngeschehen noch stärker als sein Vorgänger: Diesmal sind es Klaus Ludwig und der Brasilianer Ricardo Zonta, die mit dem überlegenen CLK-LM vor Bernd Schneider und Mark Webber den Fahrertitel der FIA-GT-Meisterschaft gewinnen.

 

Technische Daten Mercedes-Benz GT-Rennsportwagen CLK-GTR
Einsatz: 1997
Zylinder: V12
Hubraum: 5.986 cm3
Leistung: 464 kW (631 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 320 km/h